Gleich zwei Brände haben die Kameraden der Feuerwehr Fredersdorf-Vogelsdorf im März um den Schlaf gebracht. In der Nacht vom 21.03.2020 zum 22.03.2020 brannte es in einer Wohnung im Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in Fredersdorf-Süd. Zu unserer Beruhigung konnten wir schon beim Eintreffen an der Einsatzstelle feststellen, dass keine Personen mehr im Gebäude waren. Durch ein sehr schnelles Eingreifen der Kräfte aus Fredersdorf-Süd, Fredersdorf-Nord und Vogelsdorf konnten wir den Brand schnell eindämmen und dafür sorgen, dass sich das Feuer nicht auf eine der umliegenden Wohnungen ausbreitet. Drei Wohnparteien des Gebäudes mussten im Zuge der Einsatzmaßnahmen das Gebäude räumen, unter Ihnen auch ein Kleinkind. Glücklicherweise befand sich in der Nähe ein Pflegeheim, sodass wir die Anwohner in dieser kalten Nacht sicher unterbringen konnten. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an die KATHARINENHOF Seniorenwohn- und Pflegeanlage Betriebs-GmbH für die unkomplizierte Hilfe in dieser Situation. Nach etwa zwei Stunden konnten die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Brandwohnung blieb bis auf weiteres unbewohnbar. Der Bewohner wurde im Verlauf mit Hilfe der Gemeindeverwaltung im Hotel Flora untergebracht. Da der Eigentümer nicht in der Lage war, eine Brandschau selber durchzuführen, waren zwei Kameraden von uns bis zum nächsten Morgen um 10 Uhr mit der Brandwache beauftragt.
Man kann also auch bei der Feuerwehr Fredersdorf-Vogelsdorf die Nächte in guter Gesellschaft verbringen.
Der zweite Brandeinsatz im März 2020 führte die Kameraden der Feuerwehr Fredersdorf-Vogelsdorf in den Ortsteil Vogelsdorf. In den Abendstunden vom 27.03.2020 kam es zu einem Brand in einer Garage. Da bei der ersten Lageerkundung die Einsatzstelle größer als erwartet und unübersichtlich schien, entschied unser Gemeindebrandmeister frühzeitig die Nachalarmierung des Löschzuges Fredersdorf-Nord. So waren auch an dieser Einsatzstelle wieder unsere gesamten drei Löschzüge eingesetzt. Es handelte sich um einen Brand in einem Garagenkomplex. Hier wurden mehrere PKW und Anhänger beschädigt. Die größte Herausforderung stellten für uns in der Anfangsphase die gemeldeten Gasflaschen innerhalb der Garage dar. Diese Flaschen konnten aber schnell und unproblematisch geborgen werden. Durch eine hervorragende Arbeit unserer vorgehenden Trupps konnte auch diese Einsatzstelle, ähnlich wie in der Woche zuvor, schnell unter Kontrolle gebracht werden. Durch diesen Umstand und die gute bauliche Substanz, konnte die andere Hälfte der Garage nebst Inhalt gesichert werden und der Sachschaden so gering wie möglich gehalten werden. Schon zwei Stunden nach der Alarmierung konnten wir die Einsatzstelle verlassen und unsere Gerätehäuser anfahren, um hier im Anschluss die Fahrzeuge wieder zu bestücken und für den nächsten Einsatz vorzubereiten. Schließlich wissen wir nie wann es wieder piept und jemand dringend unsere Hilfe benötigt.